Die Gestalttherapie ist ein in den 1950er Jahren entwickeltes ganzheitliches psychotherapeutisches Verfahren, mit dem psychische Probleme und Leiden effizient behandelt werden sowie die Persönlichkeit gestärkt wird.
Als Grundlage für die Gestalttherapie dient die Gestaltpsychologie mit der Erkenntnis, dass Lebewesen sich selbst und ihre Umwelt als ganzheitliche Prozesse wahrnehmen und sinnvoll strukturieren. Der Mensch hat das Bedürfnis, diese Ganzheit (Gestalt) in jedem Moment seiner Existenz herzustellen.
Abspaltung oder Verdrängung unerwünschter, kritischer oder unerwarteter Erlebnisse (z.B. Trennung, Krankheit, ungelöste Konflikte) kann die Wahrnehmung unterbrechen. Dieses kann zu einer Hemmung der natürlichen Entwicklung bis hin zu psychischem und körperlichem Leid führen.
Durch Wahrnehmung der eigenen Mimik, Gestik, Körperhaltung, Sprache und Stimme sowie durch kreative Ausdrucksmittel, wie z.B. Bilder, gelangen die verborgenen Erlebnisse ins Bewusstsein. Diese Kontaktaufnahme ermöglicht einen Vertrauensaufbau zu den bislang unbekannten Gefühlen und Erfahrungen und erleichtert die darauf folgende Integration in die Persönlichkeit.
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